Stinkende Kakostase (Geranium robertianum)
Andere Namen: Kapaun, Schnabeltier, Schnabeltierschnabel, Stinkgewürz, Hüfte, Gimpel, Muskatblüte
Harm Score: 1 (Natürliche Stoffe)
Geranium robertianum (Geranium robertianum) ist eine Pflanze aus der Familie der Geraniaceae, die in der freien Natur fast in ganz Europa verbreitet ist. Dieses Kraut hat eine Reihe von volkstümlichen Namen wie Chapin, Reihernase, Reiherschnabel, Stinkgewürz, Hüfte oder Volltreffer. Einige dieser Namen beziehen sich nicht nur auf das Aussehen der Pflanze, sondern auch auf ihren eigentümlichen Geruch, der an den unangenehmen Geruch von verfaulenden Lebensmitteln erinnert. Auf den ersten Blick mag es sich um eine kleine, unscheinbare Pflanze handeln, doch das Gegenteil ist der Fall. Der Stinkende Kakost wird wegen seiner medizinischen Eigenschaften sehr geschätzt und sowohl in der Volksmedizin als auch in der pharmazeutischen Industrie verwendet.
Dieses Kraut wird vor allem in der Naturheilkunde verwendet. Die zerkleinerte Wurzel des Stinkenden Kaktus wird traditionell bei entzündlichen Hautkrankheiten und zur Wundheilung eingesetzt. Die Abkochung wird dann bei Durchfall und als harntreibendes Mittel empfohlen. In der pharmazeutischen Industrie wird der Stinkende Kakost bei der Herstellung von Salben, Cremes und Ölen zur Behandlung von problematischer Haut verwendet, obwohl seine Verwendung aufgrund seines Geruchs nicht sehr beliebt ist. Als Bestandteil von Badesalzen und Kompressen wird er wegen seiner entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften verwendet. Johannisbrot ist jedoch nicht nur in Kosmetika oder Arzneimitteln zu finden. Die jungen Blätter dieser Pflanze können auch in der Küche verwendet werden, wo der unangenehme Geruch nach dem Kochen verschwindet und die Blätter zu Salaten hinzugefügt oder als Gewürz verwendet werden können. Aufgrund ihres intensiven Geschmacks sollten sie jedoch mit Vorsicht behandelt werden.