Gänsejungfer (Argentina anserina)
Andere Namen: Gänsefuß, Gänsefuß, Ente, Entenküken, Leiter, Gänsefußseife, Goldammer, Silberfleck, Entengrütze, Seidenspinner, Potentilla anserina
Harm Score: 1 (Natürliche Stoffe)
Das Gänsefußmoos (Argentina anserina) ist ein mehrjähriges Kraut mit langen, gegliederten und kriechenden Rhizomen, die Rosetten mit löffelförmigen bis eiförmigen Blättern an den Enden bilden. Der lateinische Name dieser Pflanze ist Potentilla anserina, aber der Name Gänsefuß ist wegen ihres charakteristischen Aussehens bei den Menschen viel weiter verbreitet. Obwohl es sich um eine sehr häufige Pflanze handelt, die an fast jeder Ecke zu finden ist, ist sie im öffentlichen Bewusstsein fast unbekannt. Das ist sehr schade, denn Gänsefuß ist eine Heilpflanze mit vielen positiven Eigenschaften.
Wegen seines bitteren Geschmacks wird der Gänsefuß vor allem in der Medizin verwendet, aber auch in der Küche kann er eingesetzt werden. Aus ihm werden verschiedene Salben, Cremes und Tees hergestellt. Gänsefußtee wird zum Beispiel bei Verdauungsstörungen, Gastritis, Geschwüren, Zahnfleischentzündungen und auch bei Durchfallerkrankungen empfohlen. Gänsefuß ist auch Bestandteil einiger Arzneimittel, die zur Behandlung von Nieren- und Harnwegsproblemen eingesetzt werden. Äußerlich wird der Gänsefuß zur Behandlung kleinerer Wunden, Verbrennungen und Ekzeme eingesetzt. Obwohl er in der Küche nicht so häufig vorkommt, kann man ihn auch in einigen Nahrungsergänzungsmitteln oder als schmackhafte Zutat in Salaten und Soßen finden. In der Volksmedizin werden die jungen Blätter des Gänsefußes als Umschlag für geschwollene Füße und Gelenke verwendet.