Cellulose-Derivate
Andere Namen: Carboxymethylcellulose-E466, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroethylcellulose
Harm Score: 2 (Derivate von Naturstoffen)
Cellulosederivate sind Stoffe, die durch chemische Modifizierung von Cellulose, dem natürlichen Polysaccharidbestandteil von Pflanzenzellen, hergestellt werden. Die bekanntesten Derivate sind Carboxymethylcellulose (E 466), Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroethylcellulose. Diese Stoffe zeichnen sich durch unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften aus, die sie in vielen verschiedenen industriellen Anwendungen nützlich machen.
Carboxymethylcellulose (E466) wird beispielsweise häufig als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, um Form, Textur, Aussehen und Geschmack von Lebensmitteln zu verbessern. Sie wird aber auch in der Kosmetik- und Pharmaindustrie verwendet. Hydroxypropylmethylcellulose und Hydroethylcellulose haben ebenfalls eine breite Palette von Verwendungsmöglichkeiten. Sie sind beispielsweise in der Bau-, Fertigungs-, Kosmetik- und Pharmaindustrie zu finden. Sie können insbesondere Bestandteil von verschiedenen kosmetischen Produkten, Arzneimitteln, Farben, Klebstoffen, Pflastern, Dichtungsmitteln, Tabletten, Kapseln oder auch Augentropfen sein. In vielen Fällen dienen sie als Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder Emulgatoren.
Die Verwendung dieser Cellulosederivate trägt dazu bei, die Konsistenz, Haltbarkeit und Gesamtqualität von Produkten zu verbessern. Obwohl es sich um künstlich veränderte Stoffe handelt, gelten sie als sicher und dürften sich bei normaler Verwendung nicht nachteilig auf die menschliche Gesundheit auswirken. Dennoch ist es wichtig, bei ihrer Verwendung die geltenden gesetzlichen Normen zu beachten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.